13./14. Mai 2024
Im Rahmen der Projektreihen „K3 – Kulturvermittlung mit Lehrlingen“ des OEAD und „GO.FOR.CULTURE“ der basis.kultur.wien
Die Lehrlinge vom Lehrbetrieb Moderne Berufsausbildung (Karosseriebautechniker und Lackierer) nahmen an einem zweitägigen Workshop im Dom Museum teil. Nach einem Besuch der Sonderausstellung „Sterblich sein“ wurde im Atelier anhand verschiedener Kreativsequenzen das Thema Vergänglichkeit beleuchtet. Am zweiten Tag folgte ein Besuch der Dombauhütte mit Einblicken in verborgene Teile des Stephansdoms und die jahrhundertealten Handwerkstechniken der Steinmetze, die an der „ewigen Baustelle“ des Doms beschäftigt sind. Abschließend wurde von den Lehrlingen ihr eigener Dom im Modell gebaut und mit Frottagen vom echten Dom beklebt.
Was sehen und interessiert Schüler*innen an Werken der bildenden Kunst? Und wie vermitteln sie ihr erarbeitetes Wissen in Gestalt spannender Aufgaben und Fragen an ein breites junges Publikum?
Interaktive Lernaufgaben in Form eines Quiz zu Werken der Jahresausstellung werden schon zum fünften Mal mit Schüler*innen der AHS Kenyongasse Wien entwickelt. Die Ausstellung „Sterblich sein“ (6.10.2023-25.8.2024) verhandelt quer durch die Epochen und in unterschiedlichen künstlerischen Medien die Haltungen des Menschen dem Tod gegenüber. Intime, persönliche Ansätze werden genauso beleuchtet wie die öffentliche, politische Rolle des Sterbens und die Auseinandersetzung damit. Niederschwelligen Einstieg für andere Jugendliche in dieses oft tabuisierte Thema ermöglicht das von den Jugendlichen erstellte Quiz, das über die Museums-App abgerufen werden kann. Der spielerische Anreiz des Quiz-Formates ist sowohl für die involvierte Oberstufenklasse der AHS Kenyongasse als auch für das spätere jugendliche Zielpublikum ein Anreiz, sich mit den Kunstwerken vertieft auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit der App-Entwicklerin von Fluxguide befassten sich die Schüler*innen mit der Technologie digitaler Bildungsprogramme, mit gamification tools und dem Content Management System, das als Leitfaden für die Befüllung mit Inhalten diente. Didaktischer Aufbau und Entwicklung einer Storyline waren weitere Themen.
Wichtiges Anliegen des vom OeAD unterstützten Projekts ist es, dass sich die Jugendlichen schon in der Entwicklungsphase einer Ausstellung in die Museumsarbeit einbezogen fühlen und ihr Beitrag Teil der kuratorischen Sichtweise wird.
21. / 22. Juni 2023
Im Rahmen der Projektreihen „K3 – Kulturvermittlung mit Lehrlingen“ des OEAD und „GO.FOR.CULTURE“ der basis.kultur.wien
14 Lehrlinge von Jugend am Werk – Bildungs:Raum ZOBAeck nahmen an einem zweitägigen Workshop im Dom Museum Wien teil. Nach einer gemeinsamen Erkundung der Ausstellung „Mahlzeit“ wurde im Atelier gegipst, geformt und gegossen. Es entstanden fantastische Früchte und andere Kreationen.
Am zweiten Tag fand unter der Leitung des an der Ausstellung beteiligten Künstlers Götz Bury eine Performance und interaktive Kunstaktion zum Thema „Neue Steinzeit“ statt. Die Lehrlinge wurden dabei vom Künstler nach einer einleitenden Performance aufgefordert, aus alten Konservendosen Öfen zu bauen und unter einfachsten Bedingungen ein Essen zuzubereiten. Sicherheitsbedenken erforderten den Abbruch der Aktion und die improvisierte Anpassung des Programms. So setzten die Teilnehmenden im Atelier eine Ausstellung zum Erlebten um – mit Fotos und Relikten der Aktion sowie mit von der Erzählung der „Neuen Steinzeit“ inspirierten gemalten Bildern. Zentral waren dabei der kreative Umgang mit unvorhergesehenen Umständen sowie die Präsentation der Ergebnisse.
Was sehen und interessiert Schüler*innen an Werken der bildenden Kunst? Und wie vermitteln sie ihr erarbeitetes Wissen in Gestalt spannender Aufgaben und Fragen an ein breites junges Publikum?
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Interaktive Lernaufgaben in Form eines Quiz zu Werken der Jahresausstellung werden zum wiederholten Mal mit Schüler*innen der AHS Kenyongasse Wien entwickelt. Die Ausstellung „Mahlzeit“ (29.9.2022-27.8.2023) verhandelt quer durch die Epochen und in unterschiedlichen künstlerischen Medien die gemeinschaftsstiftenden Aspekte des Mahls: in der Familie, bei offiziellen Anlässen, im politischen wie religiösen Rahmen unterschiedlicher kultureller Kontexte. Niederschwelligen Einstieg für andere Jugendliche in dieses komplexe Thema ermöglicht das von den Jugendlichen erstellte Quiz, das über die Museums-App abgerufen werden kann. Der spielerische Anreiz des Quiz-Formates ist sowohl für die involvierte Oberstufenklasse der AHS Kenyongasse als auch für das spätere jugendliche Zielpublikum ein Anreiz, sich mit den Kunstwerken vertieft auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit dem App-Entwickler von Fluxguide befassten sich die Schüler*innen mit der Technologie digitaler Bildungsprogramme, mit gamification tools und dem Content Management System, das als Leitfaden für die Befüllung mit Inhalten diente. Didaktischer Aufbau und Entwicklung einer Storyline waren weitere Themen.
Wichtiges Anliegen des vom OeAD unterstützten Projekts ist es, dass sich die Jugendlichen schon in der Entwicklungsphase einer Ausstellung in die Museumsarbeit einbezogen fühlen und ihr Beitrag Teil der kuratorischen Sichtweise wird.
Im Rahmen der Projektreihen „K3 – Kulturvermittlung mit Lehrlingen“ des OEAD und „GO.FOR.CULTURE“ der basis.kultur.wien
Zum Ausklang der Ausstellung „arm & reich" im Dom Museum Wien nahmen Anfang August 2022 neun Lehrlinge an einem zweitägigen Workshop mit dem Titel „arm & reich – Rahmenbedingungen“ teil. Die Lehrlinge wurden von den Kunstvermittlerinnen in die Ausstellung eingeführt, um in der Folge selbst Werke auszuwählen und in der Gruppe zu besprechen. Anhand von Kreativimpulsen in der Ausstellung sowie einer gemeinsamen Malaktion im Atelier wurden ein Einstieg in das kreative Gestalten sowie das Kennenlernen gefördert.
Der mit der Fotoserie „Die Baustelle" vertretene österreichische Künstler Hubert Lobnig gestaltete einen performativen Workshop mit den Teilnehmenden und fotografierte diese beim Nachstellen der für ihren Berufsalltag typischen Handbewegungen und Körperhaltungen. Diese vom Künstler als „Re-Enactments“ bezeichnete Posen wurden von den Lehrlingen grafisch weiterbearbeitet und dabei zwei Varianten von Selbstporträts angefertigt: einmal „arm“ und einmal „reich“. Schließlich wählten die Teilnehmenden – ausgehend von Fragestellungen zu fairen Rahmenbedingungen von Arbeit – eine Überarbeitung aus und gestalteten aus Karton und Gips noch einen passenden Rahmen für ihr Werk.
Was sehen und interessiert Schüler*innen an Werken der bildenden Kunst? Und wie vermitteln sie ihr erarbeitetes Wissen in Gestalt spannender Aufgaben und Fragen an ein breites junges Publikum?
Interaktive Lernaufgaben in Form eines Quiz zu Werken der Jahresausstellung wurden zum wiederholten Mal mit Schüler*innen der AHS Kenyongasse Wien entwickelt. Die Ausstellung „arm & reich“ (5.11.2021–28.8.2022) verhandelt Aspekte sozialer und ökonomischer Ungleichheit im Spiegel der Kunst. Niederschwelligen Einstieg für andere Jugendliche in dieses komplexe Thema ermöglicht das von den Jugendlichen erstellte Quiz, das über die Museums-App abgerufen werden kann. Der spielerische Anreiz des Quiz-Formates ist sowohl für die involvierte Oberstufenklasse der AHS Kenyongasse als auch für das spätere jugendliche Zielpublikum ein Anreiz, sich mit den Kunstwerken vertieft auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit dem App-Entwickler von Fluxguide befassten sich die Schüler*innen mit der Technologie digitaler Bildungsprogramme, mit gamification tools und dem Content Management System, das als Leitfaden für die Befüllung mit Inhalten diente. Didaktischer Aufbau und Entwicklung einer Storyline waren weitere Themen.
Wichtiges Anliegen des vom OeAD unterstützten Projekts ist es, dass sich die Jugendlichen schon in der Entwicklungsphase einer Ausstellung in die Museumsarbeit einbezogen fühlen und ihr Beitrag Teil der kuratorischen Sichtweise wird.
Was sehen und interessiert Schüler*innen an Werken der bildenden Kunst? Und wie würden sie durch Aufgaben und Fragen dieses Interesse und Wissen an andere Jugendliche vermitteln?
Im Spiegel von Werken vom Mittelalter bis zu Gegenwart veranschaulicht die Ausstellung „Fragile Schöpfung" (1.10.2020-29.8.2021) verschiedene Naturvorstellungen. Zwischen liebevoller Zuwendung und Ausbeutung, Bedrohung und Faszination erweist sich das Verhältnis Mensch-Umwelt als stets präsentes Thema, das bereits vor den heutigen brennenden Fragen zu Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung von existenzieller Wichtigkeit war.
Wichtiges Vermittlungstool im Museum ist der Mediaguide, der als kostenlose App auf Smartphones und Tablets geladen werden kann. Schüler*innen der 7. Klasse AHS Kenyongasse Wien entwickelten ihren persönlichen Zugang und Eindruck zu Werken der Ausstellung „Fragile Schöpfung“ und gestalteten gemeinsam mit der Kunstvermittlung des Dom Museum Wien den Schulquiz des Mediaguides.
Diese Art der digitalen Kunstvermittlung von Jugendlichen für Jugendliche soll Schulklassen herzlich dazu einladen, sich der Ausstellung im Rahmen eines Workshops im Museum aus der Perspektive Gleichaltriger anzunähern.
Gefördert vom OeAD im Rahmen der Initiative culture connected
Bildungszentrum Kenyongasse: Digitale Kunstvermittlung: Quiz "Die Erde in den Händen Wiegen"
Was sehen und interessiert Schüler*innen an Werken der bildenden Kunst? Und wie würden sie durch Aufgaben und Fragen dieses Interesse und Wissen an andere Jugendliche vermitteln?
Ausgehend vom Wandel, den der Begriff Familie durchlebt, geht die neue Ausstellung des Dom Museum Wien „Family Matters“ (4.10.2019-30.8.2020) der Frage nach, wie sich unterschiedliche Familienkonstellationen in historischer und zeitgenössischer Kunst spiegeln. Sie beleuchtet dabei insbesondere die innere Dynamik zwischenmenschlicher Beziehungen. Wichtiges Vermittlungstool im Museum ist der Mediaguide, der als kostenlose App auf Smartphones und Tablets geladen werden kann. Schüler*innen der 4. Klasse AHS Kenyongasse Wien entwickelten ihren persönlichen Zugang und Eindruck zu Werken der Ausstellung „Family Matters“ und gestalteten den Schulquiz des Mediaguides.
Diese Art der digitalen Kunstvermittlung von Jugendlichen für Jugendliche soll Schulklassen herzlich dazu einladen, sich der Ausstellung im Rahmen eines Workshops im Museum aus der Perspektive Gleichaltriger anzunähern.
Unter diesem Leitsatz besuchten sechs Wiener Schulen im Juni 2019 das Dom Museum Wien und den Stephansplatz. Im Museum ließen sich die Schüler*innen von verschiedenen Blickwinkeln aus und durch unterschiedliche Objekte inspirieren. Mit Tafelbildern in klassischer Zentralperspektive, der Schreinmadonna, unter deren Mantel Vertreter*innen der mittelalterlichen Gesellschaft Asyl finden konnten und dem „Leo“, dem Zufluchtspunkt am Adlertor des Stephansdomes, setzten sich die Schüler*innen intensiv auseinander. Die durch die Kunstbetrachtung gewonnenen Eindrücke verwoben sie im Dom Atelier zu einer Rauminstallation. Es entstand eine beeindruckende Gemeinschaftsarbeit aller Schulen: ein Netz aus Kabelbindern und selbstangefertigten bunten „Fluchtpunkten“.
Die Aktion war Teil des Erasmus+ Projektes "Donauwelle Plus" und organisiert durch die Bildungsdirektion Wien (Plattform „Bildung Kultur“ und Europa Büro). Der gesamte Prozess wurde von der Pädagogischen Hochschule Wien unterstützt.
Die teilnehmenden Schulen waren:
VS03 Eslarngasse, VS12 Karl Löwe Gasse, FIDS21 Franklinstraße,
FIDS02 Holzhausergasse, NMS10 Pabstgasse, NMS22 Konstanziagasse
Unter dem Titel „Geschichte gemeinsam verhandeln“ befragten Jugendliche im Auftrag des Bundeskanzleramts 100 Jahre Republik Österreich. Sie erarbeiteten sich in Ausstellungs- und Erinnerungsorten einen individuellen Zugang zu historischen Ereignissen innerhalb des Zeitraums 1918 bis 2018. Das Projekt war eine Kooperation zwischen dem Dom Museum Wien, dem Gymnasium Sacre Coeur Wien, dem Restituta-Forum und der Domkirche St. Stephan. Es fokussierte die Positionen der katholischen Kirche während der NS-Zeit.
Die Schüler*innen erforschten Spuren des Widerstandes, der Zerstörung und des Wiederaufbaus im und um den Stephansdom. Sie besuchten die Barbarakapelle, den Maria Restituta-Gedenkraum sowie das Erzbischöfliche Palais. Im Dom Museum Wien diskutierten sie künstlerische Positionen und die jeweiligen Zugänge zu den komplexen Ereignissen dieser Zeit. Im Dom Atelier wurden die gewonnenen Eindrücke in neue Objekte der Erinnerung transformiert.
Gefördert vom Bundeskanzleramt.
Programmkoordination: KulturKontakt Austria (aus Mitteln des BMBWF).
Dom Museum Wien in Kooperation mit AHS Sacre Coeur Wien, Islamischem Realgymnasium Wien sowie AHS Kenyongasse. Projektzeitraum: Frühjahr 2017
Im Vorfeld der Eröffnung des neuen Dom Museum Wien führte die Kunstvermittlung erste Projekte mit Partnerschulen durch. Die Ergebnisse der kreativen Prozesse werden bis Weihnachten 2017 im Dom Atelier, der Basisstation der Kunstvermittlung des Dom Museum Wien, präsentiert. Die Projektthemen reflektieren das Leitbild des Museums, wo interreligiöser Austausch und Dialog der Religionen eine zentrale Rolle spielen.
„Analoges Schriftmorphing“
AHS Sacre Coeur Wien und Islamisches Realgymnasium Wien (Susanne Schatz, Barbara Mayrhofer-Diaw)
Schüler*innen der 9. Schulstufe setzten sich mit arabischen Schriftzügen auf kostbaren Objekten des Dom Museum Wien auseinander – mit dem aus Goldseide gewebten Grabtuch Herzog Rudolfs IV., das aus dem Iran stammt, und mit zwei syrischen Glasflaschen aus der Zeit um 1300. Die Jugendlichen beider Gymnasien lernten einander bei der gemeinsamen Projektarbeit kennen und brachten unterschiedliche Perspektiven und Expertisen zum Thema Schrift ein.
Im Rahmen des Faches Bildnerische Erziehung entstanden kalligraphische Schriftbilder sowie kurze digitale Videos: Aus einem deutschen Wort wurde – in vielen einzelnen Zwischenstufen - die arabische Übersetzung gebildet bzw. umgekehrt. Ähnlich einem Stop-Motion-Film wird so die Ästhetik eines Morphings und damit der langsame Übergang zwischen diesen beiden Darstellungen simuliert.
In einer intensiven Beschäftigung mit der Architektur des neuen Dom Museum Wien und des Stephansdoms entdeckten und erforschten Schüler*innen der 8. Schulstufe, wie Architektur auf den Menschen wirken, wie sie Botschaften transportieren und unsere Aufmerksamkeit lenken kann.
Im Dom bilden Schrein, Altar und Baldachin Aufbewahrungs- bzw. Andachtsräume für besondere Objekte, hüllen sie in aufwändig gearbeitetes Kunsthandwerk und überhöhen sie durch glänzendes Gold. Im Museum dienen Vitrinen und Podeste dazu, Exponate zu schützen und mit Lichtspots in Szene zu setzen.
Die gewonnenen Eindrücke waren Ausgangspunkt für die eigene gestalterische Auseinandersetzung mit dem Thema Rauminszenierung, unter dem Motto „Ein Schrein für mein persönliches Heiligtum“.
Bericht auf der Webseite der AHS Kenyongasse