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2022
Die Ausstellung „arm & reich“ im Dom Museum Wien verhandelt soziale und ökonomische Ungleichheit im Spiegel alter und neuer Kunst. Eine wichtige Rolle spielen dabei selbstermächtigende Kunstprojekte, die Armutsbetroffenen und Armutsgefährdeten ein Gesicht und eine Stimme verleihen.
Im Rahmen eines Kunstvermittlungsprojekts im Mai und Juni 2022 gaben junge Frauen der Wiener #futurefactory einem Kunstwerk ihrer Wahl eine ganz persönliche Stimme und brachten es so zum Sprechen. In der Folge wurden die von den jungen Frauen gelesenen Texte von einer Podcasterin aufgezeichnet und geschnitten.
Im Rahmen der Reihe „K3-PROJEKTE. Kulturvermittlung mit Lehrlingen“
Zum Ausklang der Ausstellung „arm & reich" im Dom Museum Wien nahmen Anfang August 2022 neun Lehrlinge an einem zweitägigen Workshop mit dem Titel „arm & reich – Rahmenbedingungen“ teil. Die Lehrlinge wurden von den Kunstvermittlerinnen in die Ausstellung eingeführt, um in der Folge selbst Werke auszuwählen und in der Gruppe zu besprechen. Anhand von Kreativimpulsen in der Ausstellung sowie einer gemeinsamen Malaktion im Atelier wurden ein Einstieg in das kreative Gestalten sowie das Kennenlernen gefördert.
Der mit der Fotoserie „Die Baustelle" vertretene österreichische Künstler Hubert Lobnig gestaltete einen performativen Workshop mit den Teilnehmenden und fotografierte diese beim Nachstellen der für ihren Berufsalltag typischen Handbewegungen und Körperhaltungen. Diese vom Künstler als „Re-Enactments“ bezeichnete Posen wurden von den Lehrlingen grafisch weiterbearbeitet und dabei zwei Varianten von Selbstporträts angefertigt: einmal „arm“ und einmal „reich“. Schließlich wählten die Teilnehmenden – ausgehend von Fragestellungen zu fairen Rahmenbedingungen von Arbeit – eine Überarbeitung aus und gestalteten aus Karton und Gips noch einen passenden Rahmen für ihr Werk.
Zwischen Juli und September 2021 fanden an fünf Orten im Wiener 16. und 17. Bezirk insgesamt elf Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Share & Care Pop-up-Ateliers“ statt, die sich dem Thema Miteinander, Umwelt und Gesellschaft widmeten. Initiiert wurde das Projekt vom Kollektiv KOMM! In Kooperation mit dem Dom Museum Wien war die Jahresausstellung „Fragile Schöpfung" Anlass, um sich mit den komplexen Facetten der Mensch-Umwelt-Beziehung auseinanderzusetzen.
Im „Share & Care“-Prinzip wurden bei den „Pop-up Ateliers” Wünsche, Ideen und konkrete Aktivitäten für ein gutes Miteinander als Impulse genutzt, um gemeinsame Zukunft zu gestalten. Ziel war es, nachhaltige Denkanstöße für künftiges Zusammenleben und gemeinsames Gestalten zu setzen - für eine mögliche Gemeinschaftsbildung und Grätzlentwicklung.
Vier Künstlerinnen unterschiedlicher Sparten setzten sich mit dem Thema Miteinander, Umwelt und Gesellschaft in interaktiven Workshops und Performances auseinander. Bezug nahmen Sie auf ausgewählte Werke bzw. Künstler*innen in der Ausstellung „Fragile Schöpfung“ im Dom Museum Wien.
"Sprachbilder“ richtete sich an geflüchtete Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer. Das Projekt fand im Sommer 2018 an fünf aneinander folgenden Donnerstagen im Dom Atelier des Dom Museum Wien statt. Kontinuierlich beteiligt haben sich sieben Personen.
Ausgehend von derAusstellung im Dom Museum Wien „Bilder der Sprache und Sprache der Bilder“ bildete die künstlerische Auseinandersetzung mit Sprache das zentrale Thema des Projektes. Mit kreativen Medien konnten die Teilnehmer*innen ausdrücken was sich oft nicht in Worte fassen lässt.
Das Projekt bot die Möglichkeit, aus dem belastenden Alltag auszusteigen und Kraft zu tanken. Es durfte experimentiert und gelacht werden, und das gemeinsame Malen, Gestalten und Musizieren trug zur Entspannung und zum Ausgleich bei.
Die Ausstellungsobjekte und deren Geschichte regten zum kulturellen Austausch auf gestalterischer und verbaler Ebene an. Die Teilnehmer*innen freuten sich darüber bei den Bildbesprechungen Farben und Objekte benennen zu können und halfen sich gegenseitig dabei. Die vermittelten Mal- und Gestaltungstechniken mit Ölkreiden, Acrylfarben, Grafit, Wasserfarben und Collagen wurden in Einzel- und Gruppenarbeiten angewendet. Das Gestalten von Gemeinschaftsbildern und das Musizieren auf den bereitgestellten Rhythmusinstrumenten förderten die Interaktion - es wurde eine gemeinsame „künstlerische“ Sprache gefunden um kulturelle und sprachliche Grenzen zu überwinden.
„Sprachbilder“ ist ein Freiwilligenprojekt des Caritas Bildungszentrum Wien (CarBiz) in Kooperation mit dem Dom Museum Wien.
Projektteam Caritas Bildungszentrum Wien:
Heike Jeromin, Projektleitung
Natascha Kaiser, Projektleitung
Gudrun Schlosser, Freiwilligenkoordination Carbiz
Dom Museum Wien:
Katja Brandes, Leitung Kunstvermittlung
Pia Razenberger, Kunstvermittlung
Ziel der Workshopreihe ist es, Lebenserinnerungen der Teilnehmer*innen in die Gegenwart zu holen und so auch den Menschen ins Zentrum zu rücken, um ihn - auch für sich selbst - ein Stück sichtbar zu machen. Unter Einbeziehung aller Sinne steht das Erleben und Erfahren im Moment im Mittelpunkt. Das Programm fördert die kulturelle Teilhabe an der Gegenwart und die Wahrnehmung der Veränderungen im Stadtbild.
Neben den Kunstgesprächen eröffnet das kreative Tun im Dom Atelier Möglichkeiten, der Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Die Kunstvermittler*innen nutzten das Pilotprojekt, um Erfahrungen für kunstvermittlerische Prozesse zu sammeln. Wie werden die Angebote von an Demenz erkrankten Menschen angenommen und wahrgenommen? Wie eignen sich die Räumlichkeiten und Inhalte des Dom Museum Wien zur Arbeit mit Menschen mit Demenz?
Dokumentation des Pilotprojektes Dom Museum Wien in Kooperation mit dem Tageszentrum Caritas Socialis Wien 23 .
Durchführung: Oktober 2017 bis Jänner 2018
Kunstvermittlerinnen: Lucie Binder Sabha, Adelheid Sonderegger, Doris Weidacher
Ein Beispiel für die gesellschaftliche Relevanz von Projekten der Kunst- und Kulturvermittlung. 2016
Der arabische Begriff „Tabadul“ bedeutet Austausch. Austausch auf Augenhöhe stand dann auch im Mittelpunkt des Kunstvermittlungsprojektes von Pia Razenberger. Die Kunsthistorikerin mit Forschungsschwerpunkt islamische Kunstgeschichte erarbeitete über mehrere Monate hinweg mit vier jungen Männern syrischer Herkunft Kurzreferate zu Kunstwerken aus dem islamischen Kulturkreis. Herausragende Beispiele in der Sammlung des Dom Museum Wien sind der kostbare Gold-Seide-Stoff der Grabhülle Rudolf des Stifters und die syrischen Glasflaschen. Was diese Kunstwerke verbindet, ist der Schmuck mit arabischer Schrift und die spannende Erkenntnis, dass sie in unterschiedlichen kulturellen Kontexten mehrfach verwendet wurden.
Am 20. Mai 2016 fand schließlich ein Workshop im Rahmen des Kunstgeschichte Festivals der Universität Wien statt. Die jungen Männer traten dabei als Experten für ihren Kulturkreis auf und präsentierten ihre Referate einem Publikum von Wiener Studierenden der Kunstgeschichte. Im Anschluss lud Pia Razenberger zu einer Diskussionsrunde, bei der es ausgehend von den persönlichen Integrationserfahrungen einer jungen Syrerin um die kritische Reflexion des Begriffes Kultur, des Eigenen und des Fremden, ging.
Mit dem Projekt „Tabadul“ ist es gelungen, den Blick vom Flüchtlingsstatus weg auf die speziellen Kompetenzen der neuen Mitbürger*innen zu lenken. Das Team bekam Einblick in das österreichische Universitäts- und Bibliothekssystem, in die Methoden der – häufig eurozentristischen – Kunstgeschichte, verbesserte die Deutsch-Kenntnisse und vernetzte sich mit anderen Studierenden.
Die Wiener Studierenden wiederum konnten sich mit Menschen arabischer Herkunft, mit arabischer Schrift und Sprache auseinandersetzen und sich für die Unterscheidung zwischen arabischer und islamischer Kultur sensibilisieren.
Projektteam: Yara Alhajali, Mohammad Alzain, Belal Karkour, Srour Khalaf, Anas Samman
Projektleitung: Pia Razenberger, M.A.
Die Durchführung dieses Projektes wurde vom Otto Mauer Fonds gefördert.