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2022
Die Ausstellung „arm & reich“, die im Dom Museum Wien von November 2021 bis August 2022 zu sehen war, verhandelte soziale und ökonomische Ungleichheit im Spiegel alter und neuer Kunst. Eine wichtige Rolle spielten dabei selbstermächtigende Kunstprojekte, die Armutsbetroffenen und Armutsgefährdeten ein Gesicht und eine Stimme verleihen.
Im Rahmen eines Kunstvermittlungsprojekts im Mai und Juni 2022 gaben junge Frauen der Wiener #futurefactory einem Kunstwerk ihrer Wahl eine ganz persönliche Stimme und brachten es so zum Sprechen. In der Folge wurden die von den jungen Frauen gelesenen Texte von einer Podcasterin aufgezeichnet und geschnitten.
Als Podcasts sind die Audioaufnahmen hier abrufbar:
Kunst, die zum Nachdenken anregt. Was bedeutet Armut und Reichtum für dich?
Kunst kann soziale Ungleichheit aufzeigen. Darüber zu sprechen ist der erste Schritt zur Veränderung.
Kunst kann uns alle berühren, weil sie mit unserer Lebenswelt zu tun hat. Sie kann uns auch zu einem ganz persönlichen Blick inspirieren.
laut:reich ist ein Projekt von Dom Museum Wien und Jugend am Werk Bildungs:Raum GmbH / Schulungszentrum Gasometer #futurefactory in Kooperation mit „Hunger auf Kunst und Kultur“ im Rahmen von „Kultur-Transfair XII“, einer Projektschiene, die durch das MehrWERT Sponsoringprogramm der Erste Bank ermöglicht wird.
Projektleitung und -umsetzung Dom Museum Wien: Una Matanović, Doris Weidacher, Katja Brandes, Kerstin Schuetz-Mueller
Projektleitung und -umsetzung #futurefactory: Sophie Mörz, Liane Pany, Katharina Lewis, Jutta Waltner
Aufnahme, Schnitt, Produktion & Moderation: Beatrice Frasl
Musik: Serge Quadrado
Teilnehmerinnen: Dima Alhasan, Aleyna Altuntas, Schirin Benedetter, Klaudia Bilka, Abbas Boshin, Daniela Cociorvan, Armita Dehkordi, Finn, Sara Fouda, Ian Nicole Gharwal-Portugal, Julia Gondek, Melisa Güren, Jaqueline Hafner, Isabella Hajek, Bayan Hamami, Ilaja Hossaini, Sara Juszczyk, Kinga Leś, Hadier Mabrouk, Lilly Sophie Mäder, Hiba Ahmed Mahmood, Izabela Mandić, Simav Murad, Kamila Muradova, Hava Obayeri, Rebecca Ogomugo, Anica Opria, Michelle Pickl, Aleksandra Radojković, Eva Riautschnig, Wiktoria Ryba, Barbara Sadowska, Beyza Saglam, Mariam Sahibzada, Hasti Saidi, Raqa Shakir, Reevin Shareef, Sivan Shekhan, Constanze Sophie Sima, Gizem Tiryaki
#futurefactory ist ein Projekt des AMS Wien im Rahmen der Wiener Ausbildungsgarantie bis 25 Jahre und wird von Jugend am Werk in Kooperation mit ABZ*AUSTRIA durchgeführt.
Kultur-Transfair ist ein Projekt von Hunger auf Kunst und Kultur, das individuelle, maßgeschneiderte Kulturangebote für sozial benachteiligte Menschen generell und im Besonderen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Armutsbetroffene, Flüchtlinge u.a. entwickelt und realisiert.
Je eine Kulturinstitution und eine soziale Einrichtung überlegen und erarbeiten gemeinsam ein Projekt, das innerhalb eines Jahres umgesetzt wird.
Kultur-Transfair fördert damit die künstlerischen Kompetenzen der Beteiligten, integriert diese in die Gesellschaft, baut Barrieren und Hemmschwellen ab, erschließt neue Zielgruppen für Kultureinrichtungen und schafft Bezüge zum Kulturleben dieser Stadt.
2009 wurde Kultur-Transfair zum ersten Mal mit insgesamt 11 Partnerschaften durchgeführt. Die Förderung durch die Erste Bank seit 2011 sowie die positiven Feedbacks aller Beteiligten ermöglichen es, dass jedes Jahr neue Projekte entstehen.
Das Dom Museum Wien ist teil der „10 MUSEEN × 17 SDGs“-Initiative von ICOM Österreich. Unsere Schwerpunkte sind SDG #5 – Gleichberechtigung der Geschlechter und SDG #12 – verantwortungsvoller Konsum. Mit dem Projekt laut:reich fokussieren wir auf SDG #5. |