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1972
Gemälde
Moderne und Gegenwartskunst
Oberhuber rückt den Schaffensprozess in den Mittelpunkt der Darstellung. Aus den Farbtuben spritzt Farbe, die Flecken auf dem Stoff hinterlässt; die verwendeten Materialien wie Klebstoff und Farbe werden selbst zum Kunstwerk erhoben. Vermutlich hat das Geschirrtuch als Malfetzen gedient; seine authentischen Farbflecken erzählen so in direkter Form vom künstlerischen Arbeiten.
Oswald Oberhuber ist sowohl für seine Collagen als auch für seine Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Plakate bekannt. Mit seinen Materialbildern und Gerümpelplastiken gilt er als Mitbegründer der österreichischen informellen Malerei und Plastik. Diese Phase lässt er in den 1950er-Jahren hinter sich, als er sich der "permanenten Veränderung in der Kunst" verschreibt und sich fortan der gegenständlichen Figurenmalerei widmet. Dabei ist ihm die Vermeidung jeder Stilbildung wichtig: Er wechselt zwischen Techniken und legt sich weder auf ein Thema noch ein Medium fest. Nicht nur als Künstler, sondern auch als Ausstellungsmacher und Leiter der "Galerie nächst St. Stephan" nach Otto Mauers Tod – wo er unter anderem Joseph Beuys, Gerhard Richter und Vito Acconci zeigt – wird Oberhuber zu einem der wichtigsten Akteure der österreichischen Kulturlandschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Von 1979 bis 1987 und von 1991 bis 1995 fungierte er als Rektor der Wiener Hochschule für angewandte Kunst. Gemeinsam mit Hans Hollein vertrat er 1972 Österreich auf der Biennale von Venedig, 1977 und 1982 nahm er an der documenta 7 teil.