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Ein spezieller Augenmerk liegt bei diesem Rundgang auf Schamgefühl in der Öffentlichkeit und auch auf den damit einhergehenden Begriff des „Bodyshamings”. Das Motiv „Maria lactans" ist in der Kunstgeschichte seit dem Mittelalter häufig anzutreffen. Es versinnbildlicht die innige Mutter-Kind-Beziehung. Ein Gemälde in der Ausstellung „Mahlzeit” zeigt – wie der lateinische Name ausdrückt – Maria beim Stillen des Jesuskindes.
Als zeitgenössische Version dieses Sujets zeigt sich die israelisch-amerikanische Künstlerin Elinor Carucci beim Stillen Ihrer Zwillinge in einer Fotoarbeit. Es wird damit ebenso die innige Beziehung als auch die Verletzlichkeit der Neugeborenen offengelegt. Aktuelle Studien zeigen, dass das öffentliche Stillen immer noch ein unerwünschter Anblick ist. Die in Wien tätige Künstlerin Veronika Merklein wiederum transportiert Ihre Kritik am „Body Shaming” durch die Entwicklung einer Fettpille, die sie in einer Videoarbeit zum Verkauf anbietet.
Mit Barbara Steininger-Wetzlmair
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Das Dom Museum Wien ist Teil der „10 MUSEEN × 17 SDGs“-Initiative von ICOM Österreich. Mit dieser Veranstaltung fokussieren wir auf SDGs #5, #10, #12. |