
Anmeldung erforderlich: tours@jmw.at
Kosten: gratis zzgl. Eintritte
Treffpunkt: Jüdisches Museum, 1010 Wien, Dorotheergasse 11
„Eine Zeit zum Pflanzen. Eine Zeit zum Abernten (…) Der Mensch kennt seine Zeit nicht."
Das berühmte Zitat aus dem dritten Buch Kohelet bildet die Brücke zwischen der Ausstellung „Fragile Schöpfung“ im Dom Museum Wien und der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Wien. Vom wöchentlichen Ruhetag der Menschen, über das Schabbat-Jahr für die Landwirtschaft, vom Neujahrfest der Bäume bis zur kabbalistischen Vorstellung der „WiederhersteIlung“ der Welt und kleinen Hilfsmitteln für den Alltag betrachten wir aus jüdischer und judaistischer Perspektive die Welt und was Menschen daraus machen. Im Dom Museum Wien veranschaulichen anschließend Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart die künstlerische Auseinandersetzung mit verschiedenen Naturvorstellungen. Zwischen liebevoller Zuwendung und Ausbeutung, Bedrohung und Faszination erweist sich das Verhältnis Mensch-Umwelt als Thema, das bereits lange vor den gegenwärtigen brennenden Fragen der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung von existenzieller Wichtigkeit war.
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