
Schon im Alten und Neuen Testament bewegt sich das Verhältnis zwischen Vater und Sohn in einem Spannungsfeld. Man denke nur an den zum Kindesopfer bereiten Patriarchen Abraham oder an die Beziehung von Jesus zu Josef von Nazareth zum einen und Gottvater zum anderen. Mit feinen Nuancen werden diese Verbindungen in historischen Kunstwerken interpretiert. Auch die zeitgenössische Kunst thematisiert emotionale Konstellationen zwischen Vater und Kind – so porträtiert sich Neo Rauch vom eigenen Vater in den Armen geschützt, während Elinor Carucci die Herausforderungen des Vaterseins fotografisch dokumentiert.
Katharina Rustler hat die Ausstellung besucht und für die Tageszeitung DerStandard einen Bericht zum Thema "Väter in der Kunst: Der heilige Josef als Rolemodel" geschrieben. >> Zum Artikel.