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![Sphinx 1902/03 Alfred Kubin (1877 Leitmeritz [Litomerice], Böhmen; + 1959 Zwickledt, Oberösterreich) Sammlung Otto Mauer Leni Deinhardstein, Lisa Rastl, Dom Museum Wien](https://dommuseum.at/items/uploads/images/1569329834_80dXcaH16xa4.jpg)
1902/03
Zeichnung
Moderne und Gegenwartskunst
Die Sphinx ist hockend im Profil dargestellt und scheint auf Vorbeikommende zu warten. Die Figur fällt das extreme Hochformat beinahe gänzlich aus: Die Knie sind abgeschnitten, wodurch die Szene beengt wirkt. Der Kopf fällt im Vergleich zum restlichen Körper recht klein aus; ihren Hals hat die Sphinx weit nach vorne gestreckt. Die Fußstellung lässt vermuten, dass sie an einer Wand oder Ähnlichem lehnt. Detailliert sind an den Oberschenkeln und der Brust einzelne Haare dargestellt, ansonsten ist die Sphinx eher schemenhaft gehalten. Auch der Hintergrund ist nicht näher definiert. Das Werk ist eine Mischung aus mehreren Techniken: Es wurde gezeichnet, schraffiert, gemalt und gespritzt. Dadurch ergibt sich die differenzierte Hell-Dunkel-Wirkung. Die Darstellung eines düsteren fantastischen Wesens ist typisch für das Frühwerk des Künstlers. Viele um 1900 entstandene Zeichnungen Kubins wirken wie (alp-)traumhafte Visionen: Dämonen und die Themen Angst, Bedrohung und Tod dominieren sein Werk. Beeinflusst ist er außer von Künstlern des Symbolismus wie Max Klinger und Odilon Redon auch von Hieronymus Bosch und dessen rätselhaften Fabelwesen.
Das Werk ist rechts unten signiert. Die Widmung "Sphinx – zum 24.12.45 für Professor Dr. Otto Mauer –" hat Kubin auf einem Karton hinterlassen, auf den das Blatt geklebt ist. Es handelt sich wohl um ein Weihnachtsgeschenk für den geistlichen Kunstliebhaber, mit dem Kubin von 1941 bis zu seinem Tod 1959 eine tiefe Freundschaft verband. Seine Werke machen den größten Teil der Otto-Mauer-Sammlung aus: Sphinx ist eines von mehreren hundert Werken aus diesem Bestand.