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1. Hälfte 14. Jahrhundert
Gefäß
Rudolf IV.
Das rechteckige Kästchen hat einen Klappdeckel in Form einer abgestumpften Pyramide. Es steht auf einem nach allen Seiten vorspringenden Untersatz ohne Boden. Dessen Längsseiten wurden so ausgeschnitten beziehungsweise eingefärbt, dass sie an flachgedrückte Bogenöffnungen mit durchbrochenem gotischem Maßwerk erinnern. Lilie und Dreiblätter wurden als Blickfang herausgearbeitet. Die Schmalseiten wurden jeweils mit bogen- und zinnenförmigen Ausschnitten versehen. Die Grundform dieser aus Knochen geschnitzten Arbeit stammt aus der arabisch beeinflussten Tradition süditalienischer Handwerkskunst.
Der Dekor der Beinplatten ist eingraviert. Die Rillen wurden mit unterschiedlichen Farben gefüllt. An der Frontseite und an den beiden Schmalseiten des Kästchens bewegen sich ungestüme drachenartige Fabelwesen. Ihre vervielfachten oder zu Ranken umgedeuteten Schwänze entfalten ein dramatisches Eigenleben. Zu Recht können sie mit chinesischen Fabeltieren in Verbindung gebracht werden. Denn durch Handelsbeziehungen mit dem Mongolenreich gelangten chinesische Seidenstoffe nach Oberitalien. In den dort ansässigen Webereien und eben auch im Kunsthandwerk wurde deren Muster übernommen und dem gotischen Empfinden angepasst.