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1515, Lunula: vermutlich 19. Jahrhundert
Monstranz
Gotik
Ihr Fuß hat die Form einer sechsblättrigen Rose und geht in einen sechseckigen Schaft mit Knauf über. Auf diesem steht ein zylindrischer gläserner Schaubehälter mit der Lunula, der sichelförmigen Halterung für die Hostie. Der Behälter ist in eine architektonische Konstruktion eingebettet, die an einen spätgotischen Turm erinnert.
Der viergeschossige Mittelteil des Aufbaus setzt sich über dem Glasbehältnis räumlich fort: Die zart gegliederten Baldachine der oberen Geschosse betonen die Bedeutung der eingestellten Figuren. Flankiert wird der Mittelteil von zwei flacheren Seitenteilen mit je einer Figur im untersten Geschoß. Darüber wachsen schmäler werdende Türmchen bis zum dritten Geschoß empor. Zierlich geringelte, naturalistische Weinranken erhöhen die spielerische Gesamtwirkung des Objekts. Sie stützen die filigranen Türmchen von der Seite; an den Baldachinbögen ersetzen sie das bis dahin verwendete strengere Maßwerk als Dekor. Die Monstranz weist beliebte christologische Themen auf: Oberhalb des Hostienbehälters findet sich Maria mit dem Jesuskind. Darüber steht Christus als Schmerzensmann, und die oberste Zone zeigt Jesus am Kreuz. Die auf der Monstranz dargestellten Heiligen sind mit dem Stifter verbunden: Links von Maria steht mit dem heiligen Hieronymus sein Namensheiliger, rechts der Gottesmutter der Schutzheilige Christophorus, der ihn vor dem unvorbereiteten Tod bewahrt hat. Als Hostienwächter sind rechts der heilige Nikolaus, der Patron der Prigglitzer Pfarrkirche, und links der heilige Andreas im Einsatz. Und am Fuß ist, um sein Andenken zu bewahren, der Stifter vor der heiligen Anna selbdritt kniend dargestellt.